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Sterngucker-Seminar "Mittelalter" am 17. August 2002

Einige Teilnehmer des Seminares im Burgturm (Foto: Thomas Fischer)

Referent: Jost Jahn, Hamerstorf

Veranstalter: Büro für angewandte Archäologie.

Am Samstag, den 17. August 2002 fand ein Seminar "Mittelalter" für Sterngucker; auf der Burg in Bad Bodenteich statt (Raum: "Rittersaal", Erdgeschoss).

Vor dem offiziellen Beginn beobachteten die ersten Interessenten ab etwa 19 Uhr die Sonne, die an diesem Tage schöne Sonnenflecken zeigte.

Jost Jahn am Mauerquadranten (Foto: Thomas Fischer)

Anschließend begann das Seminar um 20 Uhr.

Den Teilnehmer wurden das mittelalterliche Weltbild und die verschiedenen im Mittelalter unerklärbaren Erscheinungen (Kometen, Polarlichter, Halos, Sternschnuppen, Novae) erläutert.

Die Benutzung der wichtigen drehbaren Sternkarte wurde demonstriert und geübt.

Im Burgturm wurden der Mauerquadrant und die Funktionsweise eines einfachen Fernrohres erklärt.

Leider konnten nur noch wenig Sterne gegen 23 Uhr gezeigt werden, da sich der Himmel in der Zwischenzeit zugezogen hatte.

Dennoch hatten alle Spaß im Schatten des Burgturmes zu erraten, welcher Stern der einzelne Punkt am Himmel wohl sein mag.

Dieses Seminar wurde unterstützt durch die Seeparkklink (Beamer-Ausleihe) und die Kurverwaltung (Räumlichkeiten) Bodenteich. Vielen Dank für die Unterstützung!

Sterngucker-Seminar "Optik und Fernrohre" am 8. Februar 2003

Die Seminarteilnehmer

Ankündigung im Generalanzeiger vom 29. Januar 2003.

Referent: Jost Jahn, Hamerstorf

Veranstalter: Büro für angewandte Archäologie.

Am Samstag, den 8. Februar 2003 fand ein Sterngucker-Seminar "Fernrohre und Optik" für Sterngucker auf der Burg in Bad Bodenteich statt.

Das Seminar begann um 14 Uhr. Es erschienen 12 Teilnehmer.

Ankündigung in der AZ vom 5. Februar 2003.

Nach einer Begrüßung wurden die Teilnehmer umfassend in den Bereich der Optik eingeführt. Mittels der vier Axiome der Lichtausbreitung wurden die Brechung, die Totalreflektion und die Beugung erläutert. Vor der ersten Pause gab es noch die Brechung an konvexen und konkaven Linsen zu verstehen.

Es folgte die Demonstration eines Refraktors, der mit Folien, Computerprogrammen und richtigen Fernrohren in der Form Galilei, Kepler und der modernen Form mit Sammel-, Umkehrlinse, gefaltet etc.

Nach einer weiteren kleinen Pause folgte eine Übersicht über die Spiegelteleskope und die Fernrohrmontierungen.

Die Teilnehmer bei der Herstellung des Fernrohres

Frisch gestärkt von einer letzten Pause konnten die Teilnehmer endlich das angekündigte Fernrohrmodell vom AstroMedia-Verlag zusammen bauen. Es standen zur Auswahl die Version nach Galilei und nach Kepler.

Die Herstellung des Fernrohres

Nach etwa einer Stunde mit Schere und Kleber waren die Fernrohre fertig und wurden kräftig ausprobiert durch Betrachten der jeweils anderen Ecke im Seminarraum. Leider ließ das Wetter keinen Blick auf den Mond zu.

Zum Schluß erläuterte Herr Jahn den Teilnehmern die mitgebrachte oder im Kurs ausgegebene drehbare Sternkarte.

Bericht in der AZ vom 25. Februar 2003.

Neben dem Bestimmen des sichtbaren Himmelsausschnittes wurde die Auffindung nach Koordinaten, Sonnenauf- und Untergangszeiten, die Dämmerungszeiten, sowie der Unterschied zwischen MEZ und lokaler Zeit und Auf- und Untergänge von Sternen geübt.

Bericht im Wittinger Wochenanzeiger vom 5. März 2003.

Jeder Teilnehmer erhielt eine CD-ROM mit dem Vortrag als PowerPoint und PDF Datei sowie das entsprechende Anzeigeprogramm. Zusätzlich sind jede Menge Programme, Texte und Bilder zum Theme "Optik und Fernrohre" auf dieser CD-ROM enthalten.

Wer das Seminar verpaßt hat, kann sich von mir eine CD-ROM gegen einen 5-Euro-Schein zusenden lassen (Adresse im Impressum).

Nach Beendigung des Programmes wurde noch ein mitgebrachtes Fernrohr inspiziert und gefachsimpelt. Gegen 20 Uhr endete das Seminar. Mangels gutem Wetter konnten wir leider nicht mehr den Sternenhimmel beobachten.

Dieses Seminar wurde unterstützt durch die Kreisbildstelle Uelzen (Beamer-Ausleihe) und die Kurverwaltung Bodenteich (Räumlichkeiten). Vielen Dank für die Unterstützung!